Gedichte
Getextebuch
Aneinandergereiht
ne 'Story
Zusatz
Thematik
Dazu
Helpers
Links
Spiele
Eddie Live
Was passiert
Programmierung


Ein ziemlich netter Typ


Die Tage vergingen, in einer Welt, die für jeden perfekt zu sein schien. Hier lebten die Menschen in ihren Hütten
selig und ruhig. Keiner hätte sich je beschwert. Warum auch, diese Welt war wirklich wunderschön. Nur für einen nicht.
Es gab jemanden, der von ihr nichts hatte. Derjenige, der sich hier nicht bewegen konnte. Er konnte zwar laufen,
doch das war nicht sehr angenehm für ihn, denn er sah nicht wo er hinging. Das Problem war, dass er seine Hände vor
den Augen hatte, jedoch aus freier Entscheidung. Denn alles was er sah, starb. Er war der Zerstörer.
Damit er das Leben um sich herum nicht zerstören würde, hatte er beschlossen, diese Welt nicht mehr zu erblicken.
Er lief herum rempelte hier und da auch mal jemanden an, woraufhin er sich immer gleich entschuldigte und zufrieden war.
Doch einmal stellte ihm jemand eine Frage: "Warum hast du dich jetzt entschuldigt?"
Der Zerstörer: "Na, weil ich dich angerempelt habe und weil das doch höflich ist sich zu entschuldigen.
Der Fragende: "Schön, aber sonst entschuldigt sich keiner bei mir."
Der Zerstörer: "Warum das nicht? Also, bei mir gehört das zur Selbstverständlichkeit ."
Bei dem sich noch keiner entschuldigt hatte: "Weil keiner mich Sehen kann und sich niemand
bei jemanden entschuldigen würde, den er nicht sieht. Selbst wenn du deine Hände wegnimmst, bin ich nicht da.
Der Zerstörer überlegte und fand heraus, wenn er ihn nicht sehen kann, sollte ihm auch nichts passieren.
Er nahm seine Hände weg und sah nichts, fast nichts.
Denn er befand sich mitten im Herzen der Welt.
Jene die daraufhin starb.



Autor: Eddie
Geschrieben am: 27.03.2003