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Gesicht

Geschrieben von: ? am 15. Mai 2004
Ich wollte gestern keine Zeit verschwenden
und das Vorgenommene schaffen.
Doch ich konnte mich nicht von Grün der Bäume abwenden
und zu irgendetwas aufraffen.

Ich wollte gestern nach Hause.
Die Fahrbewegungen schienen monoton zu sein.
Ich wollte sie nicht unterbrechen, auch
keine Pause
und fuhr nicht zur Einfahrt rein.

Ich habe heute ein Gesicht gemalt
und wie all meine gezeichneten sieht es traurig aus.
Die Augenringe sind immer zu dunkel und der Rest zu hell bestrahlt.
Es wird nie ein Gesicht ohne dunkle Augenringe draus.

Ich habe heute Regentropfen auf meine Hand gleiten lassen.
Sie rollten vom Dachfenster herunter
Auch mit ruhigen Bewegungen konnte ich sie nicht fassen.
Tropfen sind zu wackelig, zu munter

Seit gestern führ ich ein verträumtes Leben
und lass dessen Inhalt auf Deiner Tanzfläche bewegen
Geschrieben von: Eddie am 15. Mai 2004
Habe auch schon einmal ein Gesicht gemalt,
ein Gesicht was mich Situations-bedingt widerspiegelte.
Wahn, Chaos, Liebe, Sehnsucht hat es ausgestrahlt,
etwas was ich lange Zeit werriegelte.

Irgendwann drehte ich dann das Bild,
schaute es mir von einer anderen Seite an.
Und sah eine wunderschöne Landschaft, doch auch sehr wild,
ein See, ein Fluss, Wolken und Vögel, Vorstellungsvermögen was ich kann.

Auch würde ich meinen, dass man auf dem traurigsten Gesicht ein lächeln sieht,
auch wenn es ein verstecktes ist - eine Erinnerung.
Ist es im Gesicht der schöne Unterschied,
eine kleine Verinnerlichung.

Wie in einem Traum, ein Traumsee,
träumte ich diese Nacht von einem Ort.
Wo ich Menschen sah, die ich gerne seh,
Menschen die da sind wenn ich gehe fort.

Ich tanzte in einem Haus,
dass wir das AZ-Conni war,
etwas vom U-Boot hatte und von der Tannenstraße.
Dort ging ich den ganzen Traum eine und aus.