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Anna erzählt

Geschrieben von: ? am 16. Dezember 2004
Sitzreise

Die Welt von der Mitte aus betrachten
Machtlos sein
Beine aufs Abstellgleis verfrachten
und sie bleiben aus Stein
Menschen schauen herab
Wir haben die gleiche Zukunft
Bemessen die Zeit als knapp
Ernüchternt ist die Vernunft
Hier schwebt die Klugheit durchs Haus
Weiß ist ihr Kittel
gut sieht sie aus
Und besitzt ein abhängig machendes Mittel
Bademantel und Hausschuh schlürfen im Gang
Jeder sucht das Leben und die Liebe
Beide schleichen unbemerkt die Türen entlang
Wie sehr strengt doch der aufrechte Kopf an
man ist so klein
streckt sich, so weit man kann
will wieder groß sein
Man hat eine halbierte Sichtweise
und sieht schlecht
mit der Rollstuhlreise
und dem Türgefecht.
Geschrieben von: ? am 16. November 2004
Der Traum ist aus

"Ich hab geträumt, der Winter wär
vorbei
Du warst hier und wir warn frei
und die Morgensonne schien.
Es gab keine Angst und nichts zu verliern.
Es war Friede bei den Menschen und unter den Tiern.
Das war das Paradies.

Der Traum ist aus...
Aber ich werde alles geben, dass er Wirklichkeit wird.

Gibt es ein Land auf der Erde,
in dem der Traum Wirklichkeit wird?
Ich weiß es wirklich nicht.
Ich weiß nur eins, und da bin ich sicher: Dieses Land ist es nicht!"
Geschrieben von: ? am 12. Oktober 2004
Ich bin hier zu Forschungszwecken
Stelle mich praktisch zur Schau,
Damit die Ärzte meine Krankheit entdecken
Und daraus werden schlau

Man vermutet eine Muskelkrankheit,
Die selten ist
Wünsch mir eigentlich "nur" Gesundheit
Sonst bin ich ziemlich angepisst

Dann stehn mir wieder OP`s bevor
Herz, Beine, Hände
Und in jedem Nasenloch ein Rohr
Die Bewegungsfreiheit hätte dann ein Ende

Aber noch is nix klar
Schau mir hier die Gegend an
Renn dazwischen zum Ärztebasar
Und sage oft: Mir ist so scheiße langweilig, man.

Schön, dass ich hier was schreiben kann
Da hab ich was zu tun
Streng mein Hirn an
Und lass die Muskeln ruhn

Stimmt,verliebte Gedanken schwirren einfacher dahin...
Ich seh gern verliebte Leute
Sie befinden sich im Zustand des heiligen Irrsinn
Und wanzt man sich an sie ran, kriegt man was ab von der Leuchtenden Beute...

Eddipupeddi, da wünsch ich dir ne schöne Irrsinnszeit.
Macht et jut.Anna
Geschrieben von: ? am 30. September 2004
Hier ist der Wind
der uns weiterträgt
Er weht weg vom Kind
Von der Zeit die einen prägt
Die fallenden Blätter
spielen in der Luft
Sie werden weggefegt
Seit der Himmel nur selten deine Augenfarbe trägt.
Geschrieben von: ? am 11. September 2004
Mir ist heiß
Und ich weiß
viel wird heut nicht mehr ausarten
im Lustgarten
Aus meinem Mund kommt Rauch
Und aus den Nasenlöchern auch.
Alltäglicher Tag hier bin ich
Wähle gut und nehm mich
Fall in Love with mir
Ich fiel schon lang mit dir
Mir ist so heiß
Da ist schon der weiße Schweiß
Zu Hause
Unter der kalten Brause
Mir ist so heiß
Warum sind denn nicht alle so heiß
Geschrieben von: ? am 20. Mai 2004
Barfuß über heiße Straßen gehen
Mit unauffälligem Blick in lächelnde Gesichter sehen
Viel Himbeereis kaufen
Mit ausgestreckter Hand am Brunnen vorbeilaufen
Sich ohne Bedenken auf die Wiese legen
Pläne für den nächsten Urlaub hegen
Den Efeu die alte Wand raufklettern lassen
Nach Kirschblühten an Bäumen fassen

Auch wenn es dunkel wird
fühlt sich jeder zu Hause und unbeirrt
Es weht kein kühler Wind
man wär gern wieder Kind

Und wenn die Seele manchmal brennt,
weil niemand bei Dir pennt
Dann bediehn Dich am warmen Geruch der Nacht
und mach Dir bewusst, wie wohlwollend es über allem wacht
Geschrieben von: ? am 19. April 2004
Tropf tropf tropf du Regentag
Tick tick tick die Uhr geht nach
Grün und grau sind Stadt und Land
Und Dein Bild hängt an der Wand

Klopf klopf klopf wer ist denn da?
Klopf klopf klopf ----- ah
Geschrieben von: ? am 19. April 2004
I know haw you feel
I`ve been there myself
It`s what the devil may fare
What do you care
Can you control yourself?

So good night my dear
Hope you`re feeling well
Hope you`re felling very clear
In this rhyme
thoughts of changes that
Keep oureself intact
Geschrieben von: ? am 18. April 2004
Schutt und Asche
Trick und Masche
Kühlschrank voll und Rentenkasse
Denkmaschinen, Blechlawienen
Stacheldraht und Stahlkabinen

bauen, bauen, lieben, trauern
Seifenopern, Badeachaum
Polstertäter, Leisetreter
Mustermänner, Schreibtischverräter

Volle Teller, volle Töpfe
Leere Hirne, leere Köpfe
Wundertäter, Überväter
CDU, ich zieh dich später

Bodyguards und Bombenleger
Neonazis, Menschenjäger
Nimmersatt und Allesfresser
Hosenträger und Erpresser

Musterfrauen, Mustermänner
Menschenfresser, Menschenkenner
Sparschweine, Gefühlsruinen
Sandmänner, Rechenmaschinen

Das ist der Null Uhr Express,
der Zug der niemals hält
Bis zur Endstation
Schöne neue Welt
Geschrieben von: ? am 18. April 2004
Am Anfang der Welt, da war ein Licht
Ein Licht, dass das dunkelste Dunkel bricht
Was in die finsterste Ecke fällt
Das war das Licht am Anfang der Welt

Doch jetzt ist ein Irrlicht da
Wir sind verwirrt und sehen nicht mehr klar
Was ist gelogen und was ist wahr...
Die ganze Welt ist in Gefahr
Geschrieben von: ? am 16. April 2004
Mach die Augen auf, wasch Dein Gesicht
Steh auf, komm raus ans Licht
Den Rauch und den Staub der langen Nacht
Spühl ihn weg, wisch ihn weg und wasch ihn ab
Pack die Sachen und hau mit mir ab

Was Dir auf der Zunge liegt-`spuck`s aus
Was dir im Magen liegt-kotz raus
Mein Leben ist alles was ich hab
Ein Fuß im Knast-ein Bein im Grab
Mir fällt der Himmel auf den Kopf
Ich seil mich ab

Komm endlich raus aus Mamas Schoß
Hier wächt auf allen Steinen Moos
Hier werden nur die Zwerge groß
Auf dieser Insel ist nichts los
Aber wo`n Fluss ist, ist`n Floß
Leg mit mir ab-mach die Leinen los

Geschrieben von: ? am 16. April 2004

Ich hab jede Menge Zeit
Ich hab`n Wecker, der nicht richtig tickt
Auf mich wartet keine Arbeit
Keine Stechuhr und kein Meister
Der mich Brötchen holen schickt

Ich bin einer Von vielen ARBEITSLOS
Und ich will auch nicht irgendwas mach`n
könnt ihr das nicht verstehn
Ich will`n Job ham, der mir Spaß macht
Und ich will was dafür sehn